Gemuetlich über den Atlantik

Am 29. April verliess ich die Schweiz mit dem TGV richtung Paris. Elmeri on tour ist nicht Elmeri on tour, wenn sie nicht einmal aufs Flugzeug oder den Zug oder so… rennen muss. So war es auch kurz nach halb neun Uhr an jenem Morgen in Basel. In aller seelenruhe habe ich Sandwiches und Kaffee zum Fruehstueck eingekauft und geduldig in der Schlange gestanden.Beim kurzen Blick auf die Uhr, war mir klar, dass mein Zug schon in 3 Minuten nach Paris losfaehrt… Bravo! Frau Elmer rennt mit Sack und Pack und einem Becher heissen Kaffee in der Hand durch die Basler Bahnhofshalle. Ich legte eine komplette Treppe mit Pendlern auf dem Weg zur Arbeit lahm, weil ich mit dem Rucksack auf dem schmalen Weg die Haelfte an Platz einnahm. Die werden wohl geflucht haben, hihihi. Und ich bin in den Zug eingestiegen und der Kondukteur hat mit dem Pfeifsignal dem Lokfuehrer gruenes Licht zur Abfahrt gegeben. Ich hatte es knapp geschafft.

Das umsteigen in Paris und London war dann trotz Transfers gemuetlich und es hat alles wunderbar geklappt. Abends kurz nach 17 Uhr war ich dann unversehrt und müde in Southampton angekommen.

Am Dienstag 30. April hatte ich die Möglichkeit, am Morgen das Staedtchen Southampton anzuschauen, bevor es dann zum check-in des Schiffes ging.

 

Impression aus Southampton

Southampton

Nebst dem kleinen Staedchen mit zum Teil mittelaterlichen Bauten (von welchen einige zerbombt sind) sah ich im Hafen endlich die Norwegian Breakaway! Da bleiben mir bis heute die Worte weg! Das Schiff ist so gross… die Dimension ist kaum vorstellbar und da muss ich sagen, sowas muss man mit eigenen Augen sehen, damit man es glaubt bzw. sich vorstellen kann.

Das Kreuzfahrtschiff im Hafen von Southampton

Norwegian Breakaway

Nach dem Einchecken und finden meiner Kabine gab es sogleich die Evakuationsübung für alle Gaeste an Bord. Es hat schon Vorteile, wenn ein Transportmittel nicht ausgebucht ist, also wurde meine Buchung upgegradet und ich erhielt eine Kabine mit Balkon. Also genoss ich die nächsten 7 Tage in dem schwimmenden Hotel, in einem der ca. 20 Restaurants an Bord oder einfach nur beim Entdecken der vielen Decks und Moeglichkeiten, die so ein modernes Kreuzfahrtschiff bietet.

Koje fuer bis zu 4 Personen

Koje

 

Impression am Heck

Impression am  Heck

Am fruehen Dienstagmorgen 7. Mai schaute ich mit verschlafenen Augen aus dem Fenster und vor mir lag Manhattan. Was fuer ein aufregender Moment! Zum ersten mal ueberhaupt in New York! Aufstehen und bevor ich angezogen war genoss ich den Anblick der Skyline von Manhattan. Besser hätte die Ankunft nicht sein koennen, denn nur kurze Zeit später spiegelten sich die ersten Strahlen der aufgehenden Sonne in den “Wipfeln” der Wolkenkratzer. Ich genoss ein ausgiebiges Fruehstueck im Garden Cafe (im obersten Deck), bei bester Aussicht auf das Flugzeugmuseum im benachbarten Pier, welcher die Concorde und die Enterprise ausstellt und in der Ferne war die Freiheitsstatue in der Morgensonne auszumachen.

Concorde und Enterprise am Pier in Manhattan

Concorde und Enterprise

Nach dem Frühstück holte ich meine sieben Sachen aus der Kabine und verliess das Schiff als eine der ersten Passagiere. Ich war nicht mehr zu halten, diese atemberaubende Grosstadt mit eigenen Augen und Fuessen zu entdecken! Es sind wohl die Schwingungen, die Stimmung, die der Ort an Sich ausstrahlt und Millionen von Menschen anzieht.

Ich genoss die vier Tage in New York trotz zeitweiligen Platzregen und habe einiges gesehen. Vielleicht hab ich viel gesehen, aber da ist noch so viel mehr, definitv ein Ort, wieder hinzugehen!

Sollte jemand von Euch planen, dereinst mit dem Schiff ueber den Atlantik zu fahren, die Moeglichkeit liegt ziemlich nahe. Im Januar 2014 ueberquert die Norwegian Getaway, das Schwesternschiff der Norwegian Breakaway den Atlantik.

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3 Gedanken zu “Gemuetlich über den Atlantik

  1. Liebe Susanne
    Ich brenne darauf noch viele Eindrücke von Deiner Reise zu bekommen.Es ist sooo. spannend wie Du schreibst. Auch Deine Bilder sind faszinierend.Gute Reise herzlichst Annemarie

  2. Hi Susanne. Das Schiff ist wie Du beschreibst gigantisch. Danke für die Blumen. Have fun in Kanada! Martin

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