Still alive

Liebe Freunde zu Hause, Unterwegs und in den Spitaelern

Ja, ich lebe noch. Ich habe den Kopf zwar eingezogen nach der Ankunft in Neuseeland vor gut einem Monat, doch inzwischen ist er wieder da wo er hin gehoert und ich habe mich an die Gegebenheiten von Neuseeland gewoehnt. Das Wetter wurde zum Gueck etwas besser in der ersten Woche und in Nelson war es wunderbar sonnig und warm -und an den steten Wind auf den Inseln hab ich mich auch laengst gewoehnt. Nun aber erzaehle ich euch, was ich von diesem Naturverbundenen und duenn besiedelten Land schon gesehen habe.

Zusammen mit Yvonne habe ich mich am 7.Februar ueber den Lewis Pass richtung Reefton begeben. Auf dem Weg dorthin machten wir einen ausgedehnten Halt bei den Hanmer Springs. Abends nach sieben Uhr trafen wir in Reefton ein. Dort konnten wir bei einer Freundin von Yvonnes Homestay-Mother wohnen. Wir wurden von Julie -die Buchautorin ist- und ihren beiden Toechtern herzlich begruesst. Julie bot uns an, eine zweite Nacht bei Ihr zu wohnen und so planten wir eine Rundreise von Reefton zur Westkueste. Dort besichtigten wir bei maessig gutem Wetter die Punakaki (Pancake)-Rocks (Pfannkuchenfelsen). Zusammen mit dem rauhen Wellengang der Tasman Sea boten diese wackelig scheinenden Felsen ein imposantes Naturspektakel. Yvonne und ich mussten pressieren, damit wir es noch zum einkaufen in Greymounth schafften, denn wir wollen fuer Julie und ihre Girls Lasagne kochen. Wir haben es natuerlich geschafft und von der Lasagne gab es keine Reste. Sie hat allen super gut geschmeckt 🙂

Weiter fuehrte uns die Reise an das noerdlichste Ende der Suedinsel. In einem lieblichen Backpacker (Kiwiana) in Takaka fanden wir ein warmes Bett und wurden wiederum mit einem herzliches Hallo von der Besitzerin begruesst. Auch dort blieben wir zwei Naechte. Wir machten uns am Freitag auf, richtung Farewell-Spit. Diese Sandzunge ragt Kilometerweit in das Meer hinaus. Die Sandzunge haben wir dann kurzerhand ausgelassen und sind suedlich davon an die noerdlichste Spitze der Westkueste gewandert. Leider war unser Programm sehr gedraengt, da wir am Sonntag schon wieder in Christchurch zurueck sein mussten. Den Samstag verbrachten wir dementsprechend viel im Auto. In Nelson legten wir ein paar Stunden Halt ein und genossen einen feinen Starbuck-Coffee und die liebliche Atmosphaere dieser Stadt. In anbetracht meines Kaffeekonsums bei Starbuck muss ich mir bald ueberlegen, ob ich mir ein paar Starbuck-Aktien kaufen soll?! Die letzte Nacht auf der Suedinsel verbrachten wir in Kaikuora wo wir in einem Caravan schliefen. Frueh am Sonntag Morgen brachen wir auf nach Christchurch, denn um 12Uhr ging mein Flieger nach Auckland. Viel schneller, als auf der Strassenkarte angegeben waren wir in Christchurch und brachten unser Mietauto zurueck. Dann hiess es auch schon Abschied nehmen von Yvonne und der Suedinsel.

Der Flug und die Bedienung lief diesmal perfekt und reibungslos! Ja, ich hab den Service von Qantas Airways genossen, wenn auch der Flug nur gut eine Stunde dauerte. So landete ich am Sonntagnachmittag in Auckland.

Wiederum begegne ich herzlichen Menschen. Etwas verloren stehe ich am Ausgang des Airports und ueberlege mir, wie ich wohl am schnellsten in die City komme. Da sieht mich auch schon ein Chauffeur von dieser Shuttle-Bus Organisation und er erklaert mir, dass er jetzt in die City faehrt und mich da auslaedt, wo ich wolle. Wow, wie ein Taxi, nur guenstiger und superfreundlich. Der erste Eindruck von Auckland ist gut. Es gefaellt mir! In dieser Stadt ist es um ein vielfaches lebhafter als in Christchurch. Hier ist der Einfluss der Asiaten gross. Endlich kann ich wieder Sushi essen und einen original Taiwanesischen Milk Tea MIT Bubbles! geniessen. Herrlich.

Die folgenden zwei Tage spannte ich aus, las Buecher, schrieb eMails bis die Finger wund waren und schlenderte mehrmals taeglich durch den Hafen. Am 15.Februar verabschiedete ich mich fuer 11 Tage von der Aussenwelt. Ich war in einem Meditationskurs. Die meisten von Euch werden sich nun fragen, wie wohl der Meditationskurs war. Ich kann als Antwort nur sagen, 12Stunden Meditieren pro Tag geht nicht spurlos an einem Vorbei und wer wissen will wie es wirklich ist, der besucht am besten selbst einen solchen Kurs. Ich gebe gern weitere Infos dazu.

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